Als Reaktion auf die 2018 veröffentlichte „MHG-Studie“ der Deutschen Bischofskonferenz entschied sich das Bistum Limburg im April 2019 zu dem Folgeprojekt „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“. 70 Expert:innen hatten zur Aufgabe, die Missbrauchsfälle im Bistum Limburg aufzuarbeiten und Maßnahmen zu entwickeln, um zukünftig sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen zu verhindern. Diese 64 Maßnahmen wurden seit Januar 2021 sukzessiv von etwa 160 Personen aus allen Bereichen des Bistums umgesetzt.
Aus diesen Maßnahmen sind in den vergangenen drei Jahren vielfältige Ergebnisse entstanden, die im Bistum Limburg einen ehrlichen Kultur- und Haltungswandel aktiv vorantreiben und unterstützen. Dabei wurden teils mehrere Maßnahmen zusammengefasst bearbeitet, sodass nun keine 64 Ergebnisse vorliegen, sondern die Inhalte und Ziele sinnvoll bearbeitet wurden.
Dabei spielen die Kommunikation mit Betroffenen, die richtigen Meldewege bei Verdachtsfällen und das Wissen über Ansprechpersonen bei spiritueller Gewalt genauso eine wichtige Rolle, wie die Haltung als Kirche zu Sexualität, zu Gleichstellung oder Aus- und Weiterbildung. In all diesen Bereichen können wir Sicherheit schaffen, damit die uns anvertrauten Menschen „sicher sein“ können.
Auf dieser Seite finden Sie unter dem jeweiligen Ergebnis die original Beschlussfassungen und Texte, sowie Materialien, die auf diesen Ergebnissen beruhen.
Dabei handelt es sich ausschließlich um die Ergebnisse aus der Umsetzung des MHG-Projektes „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“.
Weitere Angebote und Informationen finden Sie auf der Internetseite gegen-missbrauch.bistumlimburg.de.
Alle Ergebnisse auf einen Blick:
Hintergrundinformationen
Kontakt
Für Rückfragen aller Art und Ihre Anliegen zum Thema steht Ihnen die Fachstelle gegen Gewalt gerne zur Verfügung.
E-Mail: fachstelle-gegengewalt@bistumlimburg.de
Telefon: 06431 / 295-315